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Dealing with the pain … Lernen mit dem Schmerz umzugehen

Das Leben ist nicht immer perfekt. Nicht gerecht. Nicht immer schön. Ich weiß nicht wie oft ich diesen Satz schon gehört habe: “Das Leben ist nicht immer fair.” Aber nie habe ich ihn so wirklich verstanden bzw. wirklich verinnerlicht.

Ich weiß nicht, ob ich sagen kann, dass es Tag für Tag “leichter” wird, mit dem Schmerz und dem Abschied von Idefix umzugehen. Ich glaube ehrlich gesagt, dass es nie wirklich einfach sein wird. Die Zeitspannen zwischen den Momenten in denen du an ihn denkst und ihn vermisst, werden einfach länger. Aber jedes Mal, wenn du wieder an ihn denkst, ist der Schmerz noch genauso erdrückend und du musst weinen, weil du ihn so unglaublich vermisst.
Dieser Platz in deinem Herzen wird nie wieder gefüllt werden können. Gerade das zu akzeptieren, ist schwer. Du wirst wahrscheinlich irgendwann wieder eine andere kleine Seele lieben. Aber nie wieder auf die selbe Art und Weise.
Auch wenn es für den einen oder anderen vielleicht zu tiefgründig oder traurig ist, war und ist es mir wichtig über meinen Verlust zu schreiben. Nicht, weil ich andere damit traurig machen möchte, sondern vielmehr des wahren Lebens wegen. Die Bloggerwelt neigt dazu, alles immer nur im besten und positivsten Licht zu zeigen. Daran ist auch nichts verkehrt und das ist auch gut so. Allerdings ist es auch wichtig die andere Seiten des Lebens zu zeigen. Jeder von uns trägt irgendeine Last mit sich umher. Kämpft vielleicht mit einer schweren Krankheit oder hat schon einmal eine geliebte Seele verloren. Jeder hat seine kleine Geschichte. Seinen Ballast. Man muss immer daran denken, dass von einem Moment auf den anderen alles anders sein könnte. Everything can always be lost. Und deswegen ist es wichtig, dass Leben aus den Vollen zu leben, seine Lieben aus voller Seele zu lieben, denn es könnte auch alles anders kommen.
Das Wandern und die frische Luft haben mir in letzter Zeit sehr gut getan und geholfen, den Kopf ein bisschen frei zu bekommen. Die Bilder sind im Bragg Creek entstanden und ich dachte, ich zeige sie euch mal.
Ich möchte euch allen für eure Geduld danken. Langsam aber sicher finde ich wieder zum Bloggen zurück. Es fühlt sich nicht mehr so falsch an und ich erlaube mir langsam auch wieder zu lachen.

Life isn’t always perfect. Not always fair. Not always pretty. I don’t know how many times I’ve heard someone say: “Life isn’t fair”. But I’ve never fully understood or taken in what it meant.
I am not sure, whether I can say that dealing with the pain gets easier over time. To be honest, I don’t think it is ever going to be easy to deal with the loss of a loved one. The spaces between the times you miss them just grow longer. Then, when you miss them again, it’s still a stabbing pain to the heart.

That hole in my heart will never be filled. To accept that is difficult. I will probably love a little fur-friend again. But never the same way. 
I know, reading this might be too deep or sad for some people, but it is very important to me to write about my loss. Not because because I want to make others sad, but to show a little bit of real life. In the blogging world it is quite common to show all thing pretty & beautiful and be happy. And there is absolutely nothing wrong with that, it’s great in fact. But it is also very important to talk about the tough times in life. Every single one of us carries some kind of burden. It might be fighting a disease. Maybe the loss of a loved one. Everybody has their own little story. Their burden. One must always remember that everything could change from one day to the other. Change forever. Everything can always be lost. And that is exactly why you need to live your life to the fullest and love with your entire heart… because everything could change.

Going for hikes and getting lots of fresh air has helped me a lot lately to get my mind off things. We took these pictures at Bragg Creek and I thought they would be a nice little change.

Also, I want to thank everybody for their patience. Slowly, but surely I am finding my way back into blogging. It doesn’t feel as wrong anymore and I am allowing myself to laugh again.

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9 Comments

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    Leonie
    June 3, 2014 at 7:07 am

    Liebe Vivienne

    Ich wünsche dir viel Kraft für diese Zeit. Ich kann Dich total gut verstehen und Deine Worte trafen mich direkt ins Herz. Abschied und Neuanfang gehören zusammen sowie die guten und die schlechten Zeiten im Leben zusammengehören. Du wirst Idefix sicher nie vergessen und irgendwann wirst Du lächeln können, wenn Du an ihn denkst und wirst nicht mehr weinen müssen, auch wenn Du dir das im Moment vielleicht nicht vorstellen kannst.

    Alles Liebe,
    Leonie

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    Anonymous
    June 3, 2014 at 8:10 am

    Wunderschöner Post und wunderschöne Bilder, liebe Vivienne.
    Ich wünsche Dir noch ganz viel Kraft, Stärke und bleib so wie Du bist. Dein Blog ist super, so wie er ist und Du ihn schreibst und gestaltest! :)

    Liebste Grüße,

    Ivana

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    rainbow.colorato
    June 3, 2014 at 9:28 am

    Sehr schön geschrieben. Find es toll das du auch schreibst das es nicht immer toll läuft, so wie es einfach ist aber das vergisst man oft in der Bloggerwelt….

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    Anonymous
    June 3, 2014 at 11:35 am

    Hallo Vivienne,
    es ist gut und schön, dass Du über Idefix schreiben kannst. Irgendwann wirst Du wieder ganz normal über ihn sprechen und natürlich auch lachen können. Das ist ganz wichtig, die Zeit heilt die Wunden – da ist etwas dran. Und irgendwann wirst Du Dir vielleicht (wie ich es auch sehr schnell getan habe) einen neuen Begleiter aussuchen – und trotzdem wirst Du Idefix nie vergessen. Ich freue mich, wenn es Dir ein wenig leichter ums Herz wird und grüße Dich ganz herzlich. Sabine

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    christine brightside
    June 3, 2014 at 1:29 pm

    So tolle Bilder mit einem wunderschoenen View…

    Mir geht sowas immer total nah ;-( Ich bin eigentlich eher ein "harter", unemotionaler Mensch, aber wenn es um die geliebten Tiere geht, ertrage ich solche Geschichten wie Deine bzw die von Idefix kaum. Ich habe tagelang geheult, als ein Wellensittich einer Freundin gestorben ist und der zweite Sittich vor lauter Kummer nichts mehr gefressen hat und dann auch verhungert ist. Als der Hund meiner Schwiegermama gestorben ist, bin ich auch vor Unglück ganz dusselig geworden (dabei konnte der Hund mich nicht ausstehen und ich hatte Angst vor ihm)…

    Ich habe Dein Profil auf Instagram entdeckt und bin darüber auf Deinen Blog hier gestossen. Leider habe ich ihn erst entdeckt, als Idefix schon auf dem Weg ueber die Regenbogenbruecke war… ich kann nicht nachempfinden wie es Dir geht und wie gross Deine Traurigkeit ueber diesen Verlust sein mag. Aber ich weiss, wie man fuer seinen geliebten Hund empfinden kann. Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist< wenn unsere Maggie nicht mehr bei uns ist. Diese bedingungslose Liebe, die ein Tier entgegenbringt, ist mit Abstand die schoenste Erfahrung, die mein Mann und ich jeden Tag mit unserer Huendin machen duerfen. Manchmal schauen wir sie nur an, wie sie schlafend auf dem Sofa liegt, es macht uns einfach gluecklich zu sehen, dass es sie gibt und dass es ihr gut geht. Wir leiden ja auch mit, wenn sie krank ist oder ihr etwas nicht taugt (Scheinschwangerschaft, sage ich nur). Ich vermisse sie, wenn sie mal nicht bei uns ist. Aber sie ist ja nur temporaer weg und ich weis, dass es ihr in den Momenten bei Freunden oder unseren Eltern gut geht…. Wie schlimm muss dieses Vermissen sein, wenn man weiss, dass der Hund nicht zurueckkehrt? Allein der Gedanke, dass unser Hund irgendwann nicht mehr da sein wird, macht mich fertig.

    Ja, das Leben geht natuerlich weiter. Aber es steht jedem die Art und auch Dauer von Trauer zu, die gebraucht wird. Ich wuensche Dir von Herzen die Staerke und Kraft, diesen Verlust durchzustehen. Vielleicht sieht man sich ja auch am Ende der Regenbogenbruecke irgendwann wieder… so doof es klingt, ich finde den Gedanken irgendwie troestlich, dass man sich vielleicht gar nicht weiter im Verlauf seines Lebens von seinen Lieben (egal ob Grosseltern, Eltern, Haustiere) entfernt, sondern sich wieder annaehert. Und die Erinnerung nimmt Dir keiner – wenn die Zeit mit Idefix auch leider nur eine kurze war…

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    bigapple-girl
    June 6, 2014 at 7:11 am

    Schöner Post mit wundervoll gewählten Worten und natürlich schöne Bilder.

    LG
    Steffi

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    Jana
    June 6, 2014 at 10:35 am

    Die Bilder sind richtig richtig schön!
    & dein tiefgründiger Text ebenfalls. Wie schon bei deinen Beiträgen davor, verstehe ich dich total & finde es gut, dass du es so rauslässt.

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    Mia Schwarz
    June 7, 2014 at 2:42 pm

    Die Bilder sind total schön, ich liebe die Berge! Und die Idee mit dem Karohemd und der Flechtfrisur ist auch toll! Hast du die Flechtfrisur selbst gemacht?
    Das mit dem Abschied nehmen kenn ich, musste sofort daran zurückdenken, als ich deine herzergreifenden Worte las. Das ist nicht einfach, aber irgendwann kommt die Zeit, in der man daran zurückdenkt, mit einem Lächeln. Man freut sich dann einfach ihn wenigstens in Gedanken dabei zu haben, weil niemand sonst so viel Zeit mit ihm verbraucht hat. Das war eure Zeit. Er ist immer noch bei dir, nur nicht mehr zum knuddeln… Du schaffst das!

    Schau doch auch mal bei meinem Blog vorbei, wenn du magst. Ich freue mich sehr über Kommentare und Feedback. : )
    Liebe Grüße und noch einen schönen Tag bei diesem Superwetter.
    <3 Mia

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    Alice
    June 9, 2014 at 11:56 am

    hallo liebe vivienne, der test ist wunderschön geschrieben!
    ich hoffe du erholst dich immer mehr.

    liebste grüße!

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