Der eine oder andere möchte wahrscheinlich gerade meinen, dass ich mich im Monat geirrt hätte und anstatt diesen Post irgendwann im Januar zu veröffentlichen, einfach versehentlich einen Monat später auf publish gedrückt hätte. Dem ist allerdings nicht so. Ich muss gestehen, 2016 hat eigentlich genauso angefangen, wie 2015 aufgehört hat: ohne spektakuläre Ereignisse und vor allem ohne viele gute Vorsätze. Es hat sich wieder einmal so eingeschlichen alles wie gehabt zu machen, routiniert unroutiniert vor sich hin zu leben, wenn ihr wisst was ich meine.
Im Hinterkopf habe ich allerdings gewusst: es muss sich etwas ändern. Dieses Jahr muss ich etwas anders machen und vor allem auch mal meine Vorsätze ausformulieren. Jeden Tag als Chance sehen, mich zu verbessern und endlich die Dinge zu anzugehen, die ich mir schon so lange vornehme.
Letzte Woche habe ich tatsächlich mein erstes Workout in 2016 gemacht und wollte mich sogar davor drücken – ich war und bin ziemlich beschämt darüber. Vielleicht war es aber genau der Weckruf, den ich gebraucht habe. Vorsätze aufschreiben & sich auch wirklich mal daran halten.
Es fängt schon bei den kleinen und simplen Dingen an, wie z.b. mehr zu trinken und ziehen sich weiter über Dinge, an denen ich arbeiten muss weiter bis zu “Bucket List” Dingen, wie z.b. nach Thailand zu reisen.
An einer Sache muss und möchte ich aber vor allem an mir arbeiten und vielleicht geht es ja manchen von euch genauso. Ich will mehr Dinge einfach machen, sie durchziehen und nicht immer alles zu Tode durchdenken. Oftmals nimmt es bei mir sogar solche Ausmaße, dass ich viele Dinge gar nicht erst anfange, aus Angst und Grübelei, dass sie vielleicht nicht so werden könnten, wie ich mir das vorgestellt habe.
Mein Hirn findet tatsächlich oft, die bescheuertsten Ausreden und ich denke vom Hundertsten in Tausendste, bis die Idee dann keinen Sinn mehr macht. “Probedenken” nannte mein Psychologie-Professor so etwas und es dient dem Menschen angeblich dazu, sich sicherer zu fühlen, weil man diverse Szenarien schon vorher durchdacht hat. Das Problem ist nur, dass man sich auch in diesen vielen Szenarien verlieren kann und wenn man nur lange genug über eine Sache nachdenkt, man immer genügend Gründe finden wird, dieses oder Jenes nicht zutun. Genau das ist es, was ich abstellen muss.
Versteht mich nicht falsch, ich will wahrlich weder mich selbst oder sonst irgend jemanden dazu bestärken, die Dinge spontan, Hals über Kopf anzugehen, ohne irgendeinen Gedanken an die Konsequenzen zu verschwenden. Ich möchte lediglich, mein zu Tode denken, mein vom Hundertsten ins Tausendste im Kopf abspielen, abstellen – denn es hindert mich daran viele tolle Dinge zu realisieren, von kleinen Dingen bis hinzu großen.
Mehr machen, so einfach es auch klingt. Mehr leben.
“In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung” Albert Einstein.
6 Comments
Stephanie
February 8, 2016 at 11:53 amOh Liebe Vivienne,
ich bin mir sicher, dass Du es schaffst, nicht nur die kleinen Dinge von Deiner Bucket List zu streichen, sondern auch einfach mal anzufangen, nicht jedes Szenario zu analysieren. Ich hab damit im letzten Jahr begonnen, und ich kann nur sagen: es lohnt sich. Nicht nur, weil man Dinge anders angeht, sondern auch über sich selbst etwas lernt. Das ist eine lange und spannende Reise…. :) welche ich dieses Jahr unbedingt fortsetzen möchte. Bei mir steht noch ein hardcore Sparprogramm drauf, um mir meine Traumtasche endlich leisten zu können… :D
hab einen wunderbaren Tag und liebe Grüße an Wellie!
Jenny
February 8, 2016 at 1:03 pmDas sind tolle Vorsätze!
Vor allem weniger sorgen und mehr leben, denn auch ich neige leider dazu viel zu viel über Dinge nachzudenken!
LG Jenny
Tschok
February 8, 2016 at 3:55 pmWundervoller Beitrag! Mehr leben klingt einfach wundervoll – ich stimme deinen Vorsätzen für das neue Jahr vollkommen zu!
xx Tschok | http://www.thedetsornfactory.blogspot.de
Electrofairy
February 8, 2016 at 7:41 pmDas sind tolle Vorsätze! Ich finde das wunderbar und drücke dir die Daumen, dass du deine Vorsätze durchziehst :) Dieses totdenken kenne ich auch nur zu gut.
Viele liebe Grüße!
Ari
February 9, 2016 at 4:05 pmDas sind Vorsätze, die du auf jeden Fall gut erreichen kannst. Z.B. viel trinken. Das hatte ich mir auch vor ein paar Jahren vorgenommen, bis es heute eigentlich ganz automatisch passiert, dass ich um die 2.3 Liter am Tag trinke, weil ich es mir zur Gewohnheit gemacht habe :-)
Liebe Grüße, Ari
http://www.moderiamia.de
Kathleen
February 11, 2016 at 4:00 amBeautiful post!
<3
katsfashionfix.blogspot.com